ICP-OES-Analysen

(engl.:  „inductively coupled plasma optical emission spectrometry“ )

Die ICP-OES gehört zu den spektroskopischen Messverfahren bzw. ist genauer gesagt eine Methode der Atomspektroskopie. Über ein induktiv gekoppeltes Plasma wird eine Flüssigprobe in den Plasmazustand überführt. Durch diese Anregung senden die enthaltenen chemischen Elemente elektromagnetische Strahlung (in diesem Fall Licht) aus. Das ausgesendete Licht wird über 12 CCD Detektoren und drei zusätzliche Detektoren für die Elemente Natrium, Lithium und Kalium aufgefangen und die Intensitäten werden ausgewertet.


Durch die ICP-Analytik ist es uns möglich, metallische, nichtmetallische und auch wässrige Proben zu analysieren.
Feststoffe müssen in eine flüssige Form gebracht werden, um sie dem Plasma zuzuführen.

Die hohe Empfindlichkeit ermöglicht es, z.B. Spurenelemente in Wasserproben nachzuweisen. Aber auch die Zusammensetzung eines Drahtes oder Pulvers, welche nicht mittels SD-OES oder GD-OES analysiert werden kann, ist möglich.

Wir prüfen u.a. nach der DIN EN ISO 11885. Des Weiteren führen wir die Prüfung auf RoHS-Konformität an verschiedenen Bauteilen durch.